Die "sensorische Integrationsförderung" basiert als therapeutischer Ansatz auf den neurophysiologischen Funktionen und fußt auf dem Therapiekonzept der Ergotherapeutin Jean Ayres. Die SI- Behandlung setzt bei den sogenannten Basissinnen an und fördert all jene körperliche Aktivitäten, die wesentliche Empfindungsqualitäten erzeugen und Anpassungsreaktionen an neue Situationen angemessen ermöglichen. Die SIB wirkt sich progressiv und positiv auf die ganzheitliche Sinneswahrnehmung aus, welches wiederum bedeutend ist für die Entwicklung aller Teilleistungsbereiche (z.B. Feinmotorik, Konzentration, lesen, rechnen, Denk- und Merkfähigkeit, schreiben usw. )
Die Basistherapie im Erstunterricht ist ein spezielles Trainingsprogramm der Physiotherapeuten Brand, Breitenbach und Maisel für Erstklässler und basiert ebenfalls auf dem Therapiekonzept der
sensorischen Integrationsförderung nach Jean Ayres.
aller Sinne durch entsprechende
Wahrnehmungstrainingsprogramme (für z.B. den olfaktorischen,
gustatorischen, visuellen und akustischen Sinn usw.) Bereiche der visuellen Wahrnehmungsförderung sind z.B. die Figur-Grund-Wahrnehmung, visumotorische Koordination, Wahrnehmungskonstanz ,
visuelles Gedächtnis (Worterkennung), Raum-Lage-Wahrnehmung usw.
Die HPÜ ist eine Methode der systematischen Hilfe für entwicklungsgestörte, geistig- und körperbehinderte Menschen - vor allem für Kinder und Jugendliche. Durch ein
ausgewogenes Angebot von detaillierten Übungseinheiten werden im Spiel und durch das Spiel neue Kenntnisse und Fähigkeiten und sinnvolle Verhaltensweisen entwickelt und gefestigt.
Solche Verfahren zielen in erster Linie auf eine Änderung des Verhaltens eines Menschen, welche durch Übung, Beobachtung und Verstärkung erlernt wird. Die
verhaltenstherapeutischen Methoden dienen dazu,
unerwünschte Verhaltensweisen
abzubauen und erwünschte Verhaltensweisen aufzubauen. Zu diesen Methoden zählen z.B. die "Systematische Desensibilisierung", die "Progressive Muskelentspannung " und andere mehr.